Das Streichorchester INCANTO ist in neue Tonsphären eingetaucht und hat zusammen mit Thomas Aeschbacher (Schwyzerörgeli), Nayan Stalder (Hackbrett) und Pudi Lehmann (Klangzeit-Musiker) die Volksmusik erklingen lassen. Mit Werken von Paul Huber (Konzert für Hackbrett) und Peter Marti (Muotathaler Nachtmusik) erklangen zwei bislang wenig bekannte Werke der romantischen Volksmusik. Umrahmt wurden die Werke von der Komposition von Thomas Aeschbacher (Jahreszyte im Ämmitau), welche aus einer Reihe von Stubete am See entstanden sind. Das Erklingen der Ämmitauer Jahreszeiten (Räbloch, Chachelimärit und weiteren) eröffnet die Grenzenlosigkeit der Klangmöglichkeiten. 

Wunderbar rundet die bekannte Filmmusik zu „Heidi“ von Niki Reiser den Konzertabend ab. Der Film erhielt 2016 beim Deutschen Filmpreis die Auszeichnung des besten Kinderfilms. Heidis Freigeist und Liebe zu ihrem Grossvater lässt den Gedanken aufleben: Das Zuhause ist dort, wo das Herz ist.

Das Incanto ist bekannt dafür, stets etwas Abseits von klassischen Streichensemble-Programmen zu musizieren. Auch dieses Mal wurde dafür einiges unternommen. Ein Gestell für eine Leinwand sowie eine Bühnen-verlängerung wurde kurzerhand selbst gebaut. Dazu organisierten wir Beleuchtungsanlagen und ein 1/16-Ton Klavier.